Music Videos

Anmerkung zu den Videos

Da ich mein Geld hauptsächlich mit Werbe- und Imagefilmen verdiene, hatte ich bei Musikvideos nie den Anspruch mit dem Highend Bereich mitzuhalten. Das ist mit einer Perspn und ohne hohe Budgets auch kaum möglich. Die Musikvideos sind in der Regel Low Budget oder sogar Pro Bono Projekte, die aber gut meine Arbeit als Kameramann und Cutter wiederspiegeln und sich in einigen Fällen auf die Storry konzentrieren.

Katharina Hein

Katharina Hein – zurück ans Meer
Katharina Hein – Illusion
Katharina Hein Ich und dieser Ort

Mit der aus dem Ruhrgebiet stammende Singer Songwriterin Katharina Hein verbinden mich 15 Jahre Freundschaft, deshalb hat sie mir beim Drehbuch der 2 Musikvideos freie Hand gelassen.

Der Song zurück ans Meer ist ein Roadtrip der die Künstlerin vom Saarland bis an die Küste führt. Der Song handelt von Sehnsucht, hinter der man zuerst die Sehnsucht nach einem Menschen vermutet bis man erfährt dass sie von der Sehnsucht zum Meer spricht. Mein Drehbuch verpackt diese Sehnsucht in einem Goldfischglas, dass sie bis zum Schluss in ein Tuch eingehüllt mit sich trägt. (Für die Cineasten unter euch, ein klassischer McGuffin).Sie braucht das Meer so sehr wie der Fisch darin.

Der 2te Song, ein Weg den keiner kennt, handelt vom Wandern, von neue Orte entdecken. Wir drehten ihn komplett im Saarland, damit ist er für mich auch eine Omage an meine Heimat. Hier stehen die Impressionen und die Ästhetik im Vordergrund.

Die 3 Livevideos entstanden in meinem Atelier in Saarbrücken. Ich habe ihr dafür eine Band zusammengestellt, und nach nur einem Tag Proben gaben sie diese Performance ab. Den Sound hat Michael Schorlep übernommen.

HELMUT EISEL

Helmut Eisel ist Klezma Klarinettist. Er spielt diese Improvisationsmusikrichtung so dynamisch, dass man denkt das Instrument würde sprechen, was ihm den Titel Talking Clarinet eingebracht hat. Er spielt immer wieder in wechselnder Besetzung und ich hatte die Ehre ihn auf einigen Konzerten und Gelegenheiten mit der Kamera begleiten zu dürfen.

DCVDNS

In Retrospektive weis ich nicht, ob DCVDNS als Rapper oder als Kunstfigur bezeichnen soll, aber damals waren seine Texte und sein Auftreten ein Geniestreich, der große Teile der Rapszene ad absurdum geführt hat. Inzwischen ist er aus deutschem Rap nicht mehr wegzudenken. Ich habe hauptsächlich die Kamera bei den Videos geführt, den Schnitt hat er immer selbst übernommen. Fällt auch unter die Kategorie „no budged“ Videos.

Nika & Karambolage